Zähne im Wandel der Zeit


Auf dieser Seite können Sie sich einen groben Überblick verschaffen, in welchem Lebensabschnitt für Sie welche zahnspezifischen Informationen wichtig sind.

Insbesondere im Bereich der Vorsorge und Zahnpflege gibt es da nämlich im Wandel der Zeit große Unterschiede.

 

Angefangen beim Säugling

dessen Mundraum zu Beginn frei von Keimen und Krankheitserregern ist. Durch Vorkosten am Babylöffel oder auch durch Küsse können die Krankheitserreger aus dem Mundraum der Eltern in den Mundraum des Kindes gelangen. Wichtig und in den meisten Fällen völlig ausreichend ist hier eine gründliche Mundhygiene der Eltern.

Kündigen sich ab dem siebten Lebensmonat die ersten Milchzähne an, sollten Sie bereits mit der Mundraumhygiene Ihres Kindes beginnen.

Der Gaumen und das Zahnfleisch können in diesem Stadium einmal täglich z.B. mit einer Fingerzahnbürste aus Silikon gesäubert werden.

Der erste Milchzahn - Zahnpflege beim Baby
Bildquelle: iStock.com/alexandr_1958

Der Milchzahn

Ab dem Durchbruch des ersten Zahnes sollten die Eltern mit dem täglichen Zähneputzen beginnen. Einmal täglich sollten die Zähne mit einer kleinen, weichen Kinderzahnbürste und einer erbsengroßen Menge einer leicht fluoridierten Zahnpasta (550 ppm) gereinigt werden.

Eine Ansteckung mit den kariesauslösenden Bakterien ist ab diesem Moment sonst kaum noch zu verhindern. Selbst ein erster Kontakt mit dem Zahnarzt könnte zu diesem Zeitpunkt bereits geschehen.

Denken sie daran:

Ein früher, schmerzfreier Kontakt zum Zahnarzt nimmt Ihrem Kind die Angst vor weiteren Besuchen und minimiert die Gefahr der Karieserkrankung erheblich.

Wann mit welchem Zahn zu rechnen ist entnehmen Sie bitte der Darstellung rechts oben und machen Sie sich keine Sorgen, falls Ihr Kind sich nicht an diese Zeiten hält. Gerne stehen wir auch in diesem Fall für Ihre Fragen zur Verfügung.

Wann kommen die Milchzähne?

Milchzähne:
Oberkiefer
1 > 08.-12. Monat
2 > 09.-13. Monat
3 > 16.-22. Monat
4 > 13.-19. Monat
5 > 25.-33. Monat

Unterkiefer
1 > 06.-10. Monat
2 > 10.-16. Monat
3 > 17.-23. Monat
4 > 14.-18. Monat
5 > 23.-31. Monat

Ab dem zweiten Lebensjahr

sollten die kindlichen Zähne zweimal täglich geputzt werden. Dies dient nicht nur der Vorbeugung für krankhafte Veränderungen der Zähne, sondern vor allem auch der Gewöhnung an die regelmäßige Mundhygiene.

Aufgabe der Eltern ist es hierbei auch, die "Kann-ich-allein-Kinder" davon zu überzeugen, das ein Nachputzen der Eltern wichtig und nötig ist, weil die Motorik der Kinder noch nicht so ausgereift ist, das sie jeden Zahn wirklich ausreichend reinigen können.

 

Mit dem dritten Lebensjahr

sollten die Kontrolltermine beim Zahnarzt etwa halbjährlich erfolgen. Aufgabe der Eltern ist es nun, den Nachwuchs vom Daumenlutschen oder vom Schnuller zu entwöhnen, um Fehlstellungen der Zähne rechtzeitig zu vermeiden.

Auch in diesem Punkt können wir Ihnen mit unserer lang-jährigen Erfahrung eine große Unterstützung sein.

 


Der bleibende Zahn

Der bleibende Zahn

sollte von jedem wie ein großer Schatz behandelt werden.

Vom ersten Tag an gilt es, jeden einzelnen Zahn zu hegen und zu pflegen.

Wie Sie Ihren Beitrag dazu leisten können, finden Sie auf unserer Unterseite Zahnpflege.

Wann kommen die bleibenden Zähne?

Bleibende Zähne:
Oberkiefer
1 > 06.-07.Lebensjahr
2 > 08.-08.Lebensjahr
3 > 11.-12.Lebensjahr
4 > 10.-12.Lebensjahr
5 > 10.-12.Lebensjahr
6 > 06.-07.Lebensjahr
7 > 12.-13.Lebensjahr
8 > 17.-21. Lebensjahr

Unterkiefer
1 > 06.-07.Lebensjahr
2 > 07.-08.Lebensjahr
3 > 09.-10.Lebensjahr
4 > 10.-12.Lebensjahr
5 > 11.-12.Lebensjahr
6 > 06.-07.Lebensjahr
7 > 11.-13.Lebensjahr
8 > 17.-21. Lebensjahr

Der bleibende Zahn - Vorsorge ist besser als...
Bildquelle: iStock.com/-art-siberia-

Darüber hinaus gilt: Vorsorge ist besser als...

 

Mit einem Besuch (halbjährlich) in unseren Räumen sind Sie sehr gut beraten. Eine gesunde Ernährung unterstützt nicht nur Ihre Zähne und für die ganz Gründlichen bieten wir auch eine professionelle Zahnreinigung an.

Drei-Generationenbild mit gepflegten Zähnen
Bildquelle: iStock.com/svetikd

Sie haben die Wahl

Füllungen, Kronen, Brücken & Co

Früher oder später trifft es dann doch mal einen Zahn.

Karies setzt sich durch oder ein Sportunfall lässt einen Zahn verschwinden...

 

Mit Füllungen aus hochwertigem Komposit oder Keramik sowie, falls gewünscht, Inlays aus Gold versiegeln wir Ihre Löcher sicher und schonend. Das Füllmaterial Amalgam ver-

wenden wir in unserer Praxis nicht.

 

Das Amalgam

das sich in so manchem Mund findet, hat Vor- und Nachteile. Diese sollten im Einzelfall beurteilt werden. Sollten Sie eine Sanierung der alten Füllungen wünschen, stehen wir Ihnen natürlich mit Rat und Tat zur Seite.

 

Füllungen, Kronen, Brücken & Co. - Sie haben die Wahl
Bildquelle: iStock.com/Lacheev

Bei Zahnrestauration und Zahnersatz

erstellen wir entsprechend Ihren Vorstellungen und Ihrer Gebiss-Situation ein maßgeschneidertes Behandlungs-konzept.

Als Maßnahme könnte sowohl eine festsitzende Rekonstruktion, wie Inlays, Kronen oder Brücken (auch auf Implantaten), als auch kombiniert festsitzend-herausnehmbarer Zahnersatz mit hohem Tragekomfort in Frage kommen.

Wir beraten Sie gerne, welche der Methoden für den Zustand Ihres Kiefers = Fundaments geeignet ist.

 

Nur eine gesunde Zahnwurzel garantiert einen guten Halt für eine nötige Krone. Sollte Ihre Wurzel nicht genug Stabilität mitbringen, wäre eine Brücke die Lösung, welche nebenstehende Zähne als Stütze nutzt. Sollten auch diese keinen festen Halt mehr besitzen, kommt eine Kombination aus festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz in Frage ... oder, oder, oder ... dazu gerne im persönlichen Gespräch mehr!

Gesunde Zähne ein Leben lang

Gesunde Zähne zeigt man gerne.
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Implantate

sind künstliche Zahnwurzeln. Diese verwachsen nach der Einheilung fest mit dem Kieferknochen und sind bei fast jedem eine mögliche Lösung. Sie werden eingesetzt, wenn:

  • ein einzelner Zahn fehlt
  • wenn mehrere Zähne nebeneinander fehlen
  • wenn Backenzähne am Ende einer Zahnreihe fehlen und sonst eine Teilprothese nötig wäre
  • oder wenn gar keine Zähne mehr vorhanden sind

Bei schweren Krankheiten

muss genau abgewogen werden, ob der vorhandene Kieferknochen für den Eingriff stabil genug ist. Diabetes mellitus, Leukämie, Drogen- oder Alkoholabhängigkeit stellen ein Risiko bezüglich der Knochenstabilität dar. Auch bei starken Rauchern besteht die Gefahr der Instabilität.

 

In welchem Abschnitt Sie sich auch gerade befinden, fühlen Sie sich bei uns herzlich willkommen. Richten Sie Ihre Fragen gerne an uns. Wir werden Sie in allen Belangen beraten.

 

Rainer Hoffmann und Team


Zahnzusatzversicherung

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für hochwertige und fortschrittliche Leistungen beim Zahnarzt leider häufig nicht oder nur teilweise.

 

Besonders im fortgeschrittenen Alter, wenn es um Zahnersatz geht, kann es daher zu erheblichen ästhetischen Einschränkungen oder hohen Kosten für Sie kommen.

Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse genau über deren Leistungen und schließen Sie, wenn nötig, eine Zahn-zusatzversicherung ab.

 

Zur Meinungsbildung können Sie auch die Ergebnisse von Stiftung Warentest nutzen z.B.:

  • Stiftung Warentest 08/'16 Zahnzusatzversicherung